Glockenturm

Glockenturm mit Glocke von der ersten Kirche unseres Dorfes

 

Glockenturm - schwarz - weiß Zeichnung

Im Jahre 1787 erbaute sich die Gemeinde auf eigene Kosten und in freiwilliger Arbeit alter Bauern und Büdner eine kleine Fachwerkkirche. Sie stand genau dort, wo sich die heutige Kirche erhebt. Ihre Wände bestanden aus Lehnstaken, der Westgiebel mit dem Turm war mit Brettern verschalt, das Dach jedoch mit Ziegeln gedeckt.
 

Diese gusseiserne Glocke wurde am 20. April 1787, vermutlich mit dem neu erbauten Gotteshaus von Prediger Gräfe aus Zühlen geweiht. Sie trägt die Namen der sechs Bauern des Dorfes. Zu Ihnen gehörten:

  • Johann Christian Krüger 
    – Lehnschultz
  • Johann Krogmann 
    – Bauer
  • Friedrich Krugler 
    – Gerichtsschöppe
  • Johannes Blanck 
    – Bauer
  • Johann Christian Jung 
    – Gerichtsschöppe
  • Friedrich Wilhelm Jung 
    – Bauer

Bis zum Abbruch der Fachwerkkirche 1892 / 1893 begleitet der Klang der Glocke die Gemeinde zu Festtagen, Gottesdiensten, Hochzeiten, zur Taufe, Konfirmation und zur letzten Ruhe.


Am 27. September 1896 weihten die Kleinzerlanger ihre zweite Kirche ein. Die alte Glocke, die bisher ungeachtet in der Kirche stand, ist der älteste Gegenstand der Kleinzerlanger Kirchengeschichte. Deshalb wurde ihr dieser Ehrenplatz hier auf dem Alten Kirchhof des Dorfes gewidmet. Der Glockenturm wurde am 1. Juni 2014 feierlich eingeweiht.


Der Heimat- und Kulturverein Kleinzerlang e.V. bedankt sich bei zahlreichen Spendern. Besonderen Dank gilt den Planern und der ehrenamtlichen Arbeit der Kleinzerlanger.

Glockenturm - Glocke

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